Ist das Ausfüllen und Aktualisieren Ihrer Wochenlisten für Kunden momentan mit einem hohen Zeitaufwand verbunden? Dann sollten Sie am besten gleich Ihre Preisgruppen erstellen. Dank der Preisgruppen brauchen Sie die Wochenlisten nämlich nicht mehr für jeden Käufer einzeln auszufüllen, sondern teilen die Käufer in praktische Gruppen ein.
Lesen Sie den unten stehenden Stufenplan!
Wie erstellt man eine Preisgruppe?
Gehen Sie zu Angebot > Direktverkauf > Preisgruppen
Erstellen Sie eine neue Preisgruppe, indem Sie auf „Preisgruppe hinzufügen“ klicken. Dann geben Sie der Preisgruppe einen Namen.
Bei der Preisfestsetzung können Sie wählen zwischen „Preise manuell eingeben“ oder „Preise berechnen“. Bei einer manuellen Preisgruppe geben Sie selbst einen Preis ein; bei Preise berechnen werden die Preise über einen Grundpreis anhand der von Ihnen durchzuführenden Berechnung ermittelt. Wählen Sie die Option, die für Sie am bequemsten ist.
Geben Sie dabei an, ob die Preise in dieser Preisgruppe „allgemein“ (also für jeden sichtbar) oder „kundenspezifisch“ (also nur für bestimmte Kunden sichtbar) sein sollen. Die allgemeine Preisgruppe ist derzeit nur für FloraMondo verfügbar.
Geben Sie auch an, ob Lieferung, Transport und die Anbringung von Aufklebern im Preis inbegriffen sind.
Nächster SchrittBei einer berechneten Preisgruppe: Bei „Preisberechnung“ berücksichtigen Sie eine Reihe von Faktoren: einen Rabatt oder Aufschlag gemäß einem Festbetrag oder Prozentsatz, die Bearbeitungskosten, berechnet über einen Ladungsträger, eine Schicht oder Verpackung (optional), und ob der Preis abgerundet werden soll oder nicht.
Nächster SchrittBei einer kundenspezifischen Preisgruppe: Fügen Sie die betreffenden Kunden hinzu. Klicken Sie auf „Kunden ändern“ und fügen Sie die betreffenden Kunden hinzu, indem Sie sie aufsuchen und auf das Pluszeichen klicken. Sobald Sie die betreffenden Kunden ausgewählt haben, klicken Sie auf „Bestätigen“.
Sodann speichern Sie Ihre Preisgruppe.
Häufig gestellte Fragen
Wo kann ich Preisstaffelungen eingeben?
In vorhandenen Systemen ist es üblich, Preise je nach Mindestbestellmenge und Lieferstandort zu spezifizieren. Zum Beispiel: nach Aalsmeer geliefert, € 3,20 pro Stück bei Abnahme eines Karrens, aber € 3,40, wenn der Kunde nur eine Ebene bestellt. In der Praxis dient diese Preisdifferenzierung vor allem der Aufnahme der Transportkosten in den Stückpreis, sodass der Züchter nicht durch hohe Transportkosten bei kleinen Bestellungen belastet wird.
Es ist sehr zeitaufwendig, die Preise auf diese Weise zu verwalten, und stellt darüber hinaus auch keine befriedigende Gesamtlösung dar. Denn wenn ein Kunde 5 Ebenen von verschiedenen Artikeln desselben Züchters bestellt, bezahlt er in diesen Systemen fünfmal den (höheren) Ebenenpreis. Und das, obwohl der Züchter in diesem Fall durchaus den Karrenpreis hätte verlangen können, weil er pro Lieferung letztlich einen vollen Karren verkauft.
Das Problem rührt daher, dass Kunden gewöhnt sind, mit „All-in-Preisen“ zu arbeiten, also mit einem Preis, bei dem der Transport inbegriffen ist. Die Preisgruppenfunktion auf Floriday bietet deshalb Tools, um Preise auf einfachere Weise berechnen zu lassen, da der Züchter meist die Bestellgewohnheiten seiner Kunden kennt.
Jetzt können Züchter selbst Gruppen erstellen, um die Preise zu berechnen. Statt also für jeden Artikel und jeden Lieferstandort einen gestaffelten Preis einzugeben, genügt ein einziger Grundpreis (siehe Frage 2) und zusätzlich die errechnete Transportreservierung, die dafür sorgt, dass die Transportkosten im Preis inbegriffen sind.
Was ist „der Grundpreis“ und was muss ich hier eingeben?
Der Grundpreis ist eigentlich der Preis, den die Kunden bezahlen müssten, wenn sie die Artikel abholen würden; daher wird dieser auch als „Ab-Garten-Preis“ bezeichnet. Nun sind die Züchter nicht an die Eingabe dieser Preise gewöhnt, aber sie bieten etliche Vorteile, wenn sie in Verbindung mit den Bearbeitungskosten angewendet werden.
Bei der Erstellung einer „berechneten“ Preisgruppe sieht man 2 Felder; nämlich Bearbeitungskosten und über welche Stückzahl diese verteilt werden müssen. Bearbeitungskosten bedeuten schlichtweg: Was kostet es, um einen Karren/eine Palette den Kunden in dieser Gruppe zu liefern. Es empfiehlt sich daher, Kunden aus derselben Region in einer Gruppe zusammenzufassen, da der Transport dann dasselbe kostet.
Neben diesen Transportkosten pro Karren können Sie auch angeben, wie diese Kosten verteilt werden müssen. Bei der Wahl der Karren, Schicht oder Verpackung ist es wichtig zu wissen, dass Sie dabei am besten von den Bestellgewohnheiten der Kunden in der Gruppe ausgehen.
Beispielsweise: Angenommen, Sie sind ein Westland-Züchter, und es kostet Sie 20 €, um einen Karren nach Aalsmeer zu transportieren. Dann kann es sinnvoll sein, eine Preisgruppe mit Kunden in Aalsmeer zu erstellen, die immer volle Karren bestellen. Folglich wird für diese Kunden ein Stückpreis berechnet, wobei die 20 Euro über einen vollen Karren verteilt werden (diese Anzahl wird anhand der Standardbeladung des Artikels errechnet).
Die Beispielberechnung können Sie in Schritt 2 bei der Erstellung einer Preisgruppe einsehen. Wenn ein Karren mit 100 Stück eines Artikels beladen werden kann, wird also nun € 20/100 = 20 Cent pro Artikel auf den Preis aufgeschlagen.
Außerdem können Sie auch eine Preisgruppe für Kunden in Aalsmeer erstellen, die oft nur eine Ebene bestellen. Wenn beispielsweise 25 Pflanzen auf eine Ebene passen, würde den Kunden nämlich ein Preisaufschlag von 80 Cent pro Artikel berechnet werden, wodurch die Transportkosten im Stückpreis ausreichend berücksichtigt werden.
Später werden noch Tools hinzugefügt, mithilfe derer die Bestellgewohnheiten der Kunden auch gemessen werden können, sodass Sie erkennen, ob Sie die Bestellgewohnheiten richtig eingeschätzt haben, und diese eventuell präziser auf die Kunden abstimmen können.
Logischer wäre eine Situation, bei der die Lieferkosten vom vereinbarten Preis unabhängig sind und letztendlich über die Bestellung berechnet werden. Zurzeit können die Kunden das nicht so einfach in ihren Webshops umsetzen, sodass noch mit diesem Preis inklusive Transport gearbeitet wird. Wenn die Branche in absehbarer Zeit dafür bereit ist, werden wir bei Floriday mit Ab-Garten-Preisen und eventuell gesonderten Kosten für die Lieferung arbeiten.
Es ist also sinnvoll, die Kunden wie folgt einzuteilen:
Nach Region (oder jedenfalls nach einem Ort mit denselben Lieferkosten für einen Karren)
Nach Bestellgewohnheit (volle Karren, Ebenen oder einzelne Trays/Verpackungen)
Loyalität
Es besteht nämlich auch die Möglichkeit, außer der Transportreservierung einen festen Rabatt oder Aufschlag zu berechnen. Damit können Sie Ihren besten Kunden, die viel bestellen, stets einen Rabatt gewähren. Außerdem gibt es die Option, diese Preise auf 5 oder 10 Cent ab- bzw. aufzurunden.
Kein Problem! In der Tat ist die Geschichte ziemlich komplex. Wenn Sie nicht mit Ab-Garten-Preisen und Transportreservierungen arbeiten möchten, können Sie auch manuelle Preisgruppen erstellen. Hiermit können Sie ebenfalls Kunden in Gruppen einteilen und im Vergleich zu den Wochenlisten pro Kunde auf FX Zeit sparen, aber Sie haben weiterhin die Möglichkeit, Ihre eigenen Berechnungen anzustellen.